Trauma und Traumafolgen

Trauma ist der Verlust von Verbundenheit


"Jedes beliebige Ereignis, das die gewöhnliche menschliche Anpassung an das Leben übersteigt."  Judith Herman


Traumatherapie
Die traumatische Zange nach Michaela Huber

Was ist traumasensibles Begleiten?

Wissen 

Wissen über Trauma und seine komplexen Dynamiken und Folgen

Erkennen

Trauma und Trauma-Symptome erkennen

Umgang 

Hilfreich darauf eingehen und damit umgehen

Retraumatisierung vermeiden

Aktiv Retraumatisierung vermeiden und für Sicherheit sorgen

 

(National Center for Trauma-Informed Care 2016)


Arten von Traumata


Monotrauma - Typ 1


Einzelne, für sich stehende Ereignisse, die traumatisch wirken können. 

  • Unfälle
  • Medizinische Notfälle 
  • Geburtstrauma
  • Naturkatastrophen
  • Opfer krimineller Handlungen
  • Verlust eines Angehörigen
  • Verlust sozialer Sicherheit / Arbeitsplatz/ Beziehung/ Wohnung
  • etc. 

Sequenzielles Trauma - Typ 2


Traumatisierungen, die häufiger oder über einen längeren Zeitraum stattfinden.

Small-t-Trauma sind Mikrotraumatisierungen, auch emotionale Schocksituationen genannt:  Ereignisse mit Erschrecken, Angst, Demütigungen, Erniedrigungen, Scham, Rat- und Hilflosigkeit, Mobbing, Shitstorm, etc. 

 

Sequenzielle Traumata: 

  • Kriegserlebnisse / Folter
  • Flucht / Vertreibung
  • Misshandlungen - körperlich/emotional/sexuell
  • Mobbing
  • Toxische Beziehungen

Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung


Chronisch traumatisierte Menschen, Betroffene mit Folgen von Entwicklungs- und Kindheitstraumata leiden oft unter einer komplexen Form der posttraumatischen Störung.

Die Symptome können vielfältig und bedeutsam sein: 

  • Probleme mit der Regulation von Gefühlen
  • Bindungsstörungen
  • Selbstwertprobleme
  • Somatisierungsstörungen
  • Entfremdungserlebnisse in Wahrnehmung und Gedächtnis
  • Empfindung von Sinn- und Hoffnungslosigkeit
  • Wiederkehrende Suizidgedanken und Impulse
  • Depressive Gefühle 
  • Panikattacken/ Angststörung

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