Säuglinge sind von Geburt an in der Lage mit der Umwelt zu kommunizieren und mit den Bezugspersonen zu interagieren. In 24 Stunden wechseln sich vier Zustände der Säuglinge in
individueller Ausprägung ab. Wissen um die vier Verhaltenszustände Schlafen, Quengeln, Schreien und Wachsein erleichtern den feinfühligen Umgang mit den
Kleinen.
Es gibt zwei Gruppen von Schlafzuständen: den ruhigen Schlaf und den unruhigen, oder REM-Schlaf. Die Phasen von ruhigem und unruhigem Schlaf wechseln in der Nacht regelmäßig.
Der ruhige Schlaf geht über das Einschlafen, die mittlere Schlafphase bis zum tiefen
Schlaf. Im ruhigen Tiefschlaf ist das Kind nicht leicht erweckbar. Im unruhigen REM-Schlaf ist das Kind schnell durch äußere Reize irritierbar. Lesen Sie gerne mehr über den Schlaf auf der Seite
"Schlafentwicklung".
finden sich im Übergang zwischen Schlafen und Wachsein. Die Bewegungen des Säuglings sind verhalten, seine Lautäußerungen geben die negative Stimmung wieder. Das Quengeln wird durch Pausen
unterbrochen.
Das wichtigste Mitteilungssignal des Säuglings. Er signalisiert, dass er sich nicht wohlfühlt und Unterstützung benötigt. Schon Neugeborene verfügen über drei verschiedene Arten zu schreien: Den Grundschrei, den wütenden Schrei und den schmerzbedingten Schrei.
Typisch ist sein regelmäßiger Rhythmus, es wiederholen sich kurze Schreiphasen in schnellem Wechsel mit kurzen Pausen. Der Grundschrei kann z.B. durch Hunger beim Säugling ausgelöst werden.
Er ist eine Variante des Grundschrei, jedoch lauter und energischer.
Schmerz oder auch Schreck kann den Schmerzschrei auslösen. Der plötzliche und laute Schrei bricht unvermittelt und ohne Vorzeichen aus. Der längere Schrei wird von einer Phase des Luftanhaltes
abgelöst.
Es gibt zwei typische Zustände im Säuglingsalter:
Ihn findet man häufig bei Säuglingen im wachen Zustand an. Das Kind reagiert auf äußere Reize, bewegt sich viel und ist leicht irritierbar. Der Säugling kann quengeln und schnell anfangen zu
weinen. Das Kind fängt schnell an zu schreien, besonders wenn die Bezugsperson ihn überreizt.
Der Säugling ist bereit zu sozialer Interaktion und Kommunikation. Bei Säuglingen ist dieser Zustand noch von kurzer Dauer, mit zwei bis drei Wochen kann das Kind jedoch schon 20-30 Minuten
aufmerksam und bereit sein, mit der Bezugsperson zu kommunizieren. Diese Phase zeigt sich häufig nach dem Stillen oder Füttern.
Quelle: Éva Hédervári-Heller, Emotionen und Bindung bei Kleinkindern
Traumasensible Naturheilpraxis
Petra Mitschele
Heilpraktikerin und
Coach für Neurosystemische Integration®
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